Aus Liebe zum Grant

„Grantlfant Spirituosen“ existiert, weil wir gern gute Spirituosen trinken. Klar, andere Destillateure haben auch schöne Schnäpse, aber etwas selbst gestalten zu können, ist dann doch noch eine Spur schöner.

Daher haben wir uns sorgfältig Gedanken zu Rezepten gemacht, viel Liebe und Grant in die Brände gesteckt und versuchen, das geschmacklich Beste aus den Zutaten herauszuholen. Also eh alles Selbstverständlichkeiten. Also eigentlich.

Das Marketing blieb (und bleibt) deswegen vielleicht ein bisschen auf der Strecke. Aber falls dem werten Leser und Trinker trotzdem nach ein bisschen Werbung, Gschichtln und Schaumschlägerei ist, so finden sich weiter unten ein paar metiertypische Wahrheiten und Lügen, aus denen er sich frei bedienen kann. Manches davon hat einen wahren Kern, anderes ist kompletter Unfug, und manches vom kompletten Unfug ist dann doch wieder wahr.

Für alle anderen am Flascheninhalt interessierten: Zum Wohle! Und gebt uns ruhig ein wenig kritisches produktives Feedback. Wer außerdem die Huldra, das Grantlerwasser oder auch uns gern in seiner Bar sehen möchte, melde sich bitte direkt.

Der spirituöse Grantlfant


 

Durch Zufall entdeckten wir im Geheimfach eines alten Kastens auf dem Dachboden unserer Großeltern ein uraltes Rezept für eine Spirituose. Ein erstes Nachkochen ergab: Dieser Brand ist so gut wie perfekt! Doch „so gut wie perfekt“ entspricht nicht unserem eigenen Anspruch. Und so verfeinerten wir das Rezept durch jahrelanges Ausprobieren, Probieren und nochmaliges Ausprobieren. Um so das besteste aller Rezepte zu erfinden mit dem wir alle anderen Spirituosen dieser Art übertrumpfen.

Wir verwenden nur heimische (möglichst Bio-) Rohstoffe, die alle bei zunehmenden Mond geerntet werden. Die Mondphase sollte dabei nicht mehr als zu 28% vorüber sein. Dieser spezifische Erntemoment führt zu einer kosmischen Balance der Pflanzenzellen, die durch Mischen mit siebzehn unterschiedlich gelagerten Uralturquellwassern konserviert wird und so mit den menschlichen Zellen harmoniert. Alle Kräuter werden während der Trocknung außerdem mit Kräutrock beschallt.

Um eine größtmögliche Homogenisierung der Flüssigkeit in der Brennblase zu erreichen und um die Aufrahmstabilität deutlich zu erhöhen, wurde die Drehrichtung des Rührwerks der Brennblase alle 7 Minuten geändert.

Echter Grantbrand entsteht aber erst dadurch, dass während des Brennprozesses der Destilleninhalt immer wieder auf’s unflätigste beschimpft und angegrantelt wird. Nur so kann später bei der Lagerung der Grant zur vollen Geschmacksentfaltung ausgebaut (Fachterminus) werden. Über Wohl und Wehe des Destillats entscheidet aber der sensibelste Moment der Produktion: Während der Abfüllung ist die Spirituose der Luft ausgesetzt und der Grant könnte ausrauchen (weiterer Fachterminus). Daher ist es essentiell, die Umgebung mit möglichst viel Unzufriedenheit und Missfallen aufzuladen. Unsere Versuche mit einer entsprechenden Schutzatmosphärenabfüllungsanlage haben gezeigt, dass sich nur der Grant geübter Grantler ausreichend verdichten lässt und so das Produkt zur höchsten Qualität veredeln kann.